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Gabriele Tappe | Archiv
November 2017
3 Wochen habe ich an drei Collagen gearbeitet, die zu einer Serie, "You", gehören. Dazu habe ich Objekte modelliert und je auf eine 50 x 50 Leinwand geklebt. Als nächstes habe ich dann eine Lage Stoff, der in Textilverhärter getränkt war, über diese Modellage, (inklusive Faltenwurf) gelegt und aushärten lassen. Anschließend habe ich die Objekte nun in Trockentechnik mit Acrylfarbe farbig bemalt und zum Schluß eine kleine Kugel auf jedes Objekt befestigt. Diese drei Collagen erzählen im Grunde eine Minigeschichte. Es geht um den geliebten Menschen. Das erste Werk ist "In my Mind". Wenn man DEM Menschen begegnet, der in unser Leben tritt, dann geht er einem erstmal nicht mehr aus dem Kopf. Wir müssen ständig an ihn denken. Daher "In my Mind", wobei die kleine Kugel diesen Menschen symbolisiert. Wenn wir uns nun in diesen Menschen verliebt haben, dann ist er "In my heart", in meinem Herzen. Und wenn wir lange mit diesem Menschen zusammen sind und man sich in und auswendig kennt, man ohne Worte kommunizieren kann, oft schon weiß was der andere gleich sagen will, dann ist dieser Mensch "In my soul", in meiner Seele. Und darum heißt diese Serie "You", eben Du. Es sind dazu noch drei weitere Collagen in Planung. Zunächst aber, und das ist das Erfreuliche, bin ich mit diesen drei Collagen für den Palm Art Award 2017 nominiert. Drückt mir die Daumen. Wobei es schwer wird, es gibt so viele hochwertige Konkurrenz. Viele tolle Sachen dabei. Nun, warten wir es ab.
November 2017
Meine Bewerbung für den Kunststern 2017 ist dieses Jahr leider nicht durch die Jury gekommen. Das diesjährige Thema lautet "Helden". Ich habe mich sehr schwer getan mit diesem Thema. All die naheliegenden Assoziazionen wollte ich nicht nehmen, denn sie wären zu einfach und normal gewesen. Ich habe monatelang gegrübelt und überlegt. Auf die abstrakte Art fiel mir wieder nichts ein. Ich hab dann wieder was im Bereich Objektkunst gemacht. Zwei Objekte habe ich gebaut. Zuerst eins, das "Heldengrab" heisst. Dazu habe ich in minimalistischer Form eine Grabstelle aus Holz mit Rasenteppich belegt gebaut. Dazu ein Kreuz, auf dem der Name "Held" steht. Das Heldengrab sollte für alle Helden stehen, die ihre Heldentat nicht überlebt haben. Um sie und ihr Andenken zu ehren, sollte das Grab stehen. Dekoriert habe ich das Grab mit Blumen, Grabkerze, fiktiven Dankesschreiben der Geretteten und deren Angehörigen. Dazu Urkunden mit Auszeichnungen und Orden.
Das zweite Objekt war ein eigens gebauter Spiegel, mit einem Schild oben, auf dem "Held des Tages" steht. Wer in diesen Spiegel schaut, ist der Held des Tages. Denn, wir alle haben schon einmal etwas getan, was ein wenig geehrt werden sollte. Man muss nicht immer in ein brennendes Haus gehen, um eine gute Tat zu begehen. Und für all die Menschen, die diese gute Tat vollbrachten, sich für etwas aufgeopfert haben, sollte dieser Spiegel stehen. Denn auch ihnen gebührt Dank. Man hätte sich vor den Spiegel stellen und z.B. ein Selfie machen können. Es war eher so eine humorvoll gedachte Aktion. Hier je ein Bild der Objekte:
Leider haben meine Beiträge der Jury nicht gefallen. Daher bin ich dieses Mal nicht dabei. Aber das macht nichts. Ich habe noch einige Projekte in Arbeit.
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